Die Klasse 7c veranstaltet einen Balladenabend und trägt Texte vor.
22. Januar 2018 | Bastian Redmann
Balladen haben sich in allen Lehrplänen gehalten und sind deshalb Gegenstand des Deutschunterrichts in Jahrgang 7. Die für Kinder in ästhetischer Hinsicht durchaus anspruchsvolle und komplexe Literatur bietet dabei viel Motivationspotenzial für Vortrag und Inszenierung.
Das erfuhr auch die Klasse 7c und entschloss sich, einen Abend zu organisieren, an dem verschiedenen Balladen (J. W. Goethes „Zauberlehrling“, J. W. Goethes „Erlkönig“, Friedrich Schillers „Handschuh“, Otto Ernsts „Nis Randers“ u.a. ) den Eltern vorgetragen werden sollten.
Am 13.11. kamen so insgesamt 70 Eltern und Schüler im Foyer des Helmholtzes zusammen und wurden Zeugen, wie kreativ hier die zuvor im Unterricht vor allem textanalytisch betrachteten Balladen in Kleingruppen rezitiert und inszeniert werden können.
So dienten blaue Abfallsäcke als die vom Zauberlehrling nicht zu stoppenden Wassermassen, ein detailliert in Eigenregie bemaltes großes Tuch stellte die Hexenküche dar und „Nis Randers“ eilte in der Titanic zur Hilfe-solange sie noch ganz war.
Im Spiel mit der Betonung stieg an diesem Abend die Spannung und der herbeigerufene Hexenmeister beendete schließlich die gefährliche Situation des Zauberlehrlings.
Ein großes Lob den Schülerinnen und Schülern der 7c für diese tollen Vorträge, für die Kreativität und den insgesamt „zauberhaften“ Abend.
Karen Wiegelmann