Klassenfahrt der 6a nach Wangerooge vom 14.09. -21.09.2018

9. Dezember 2018 | Bastian Redmann

Die Anfahrt

Am Freitag waren wir alle unglaublich aufgeregt und endlich- nach vielen „Tschüss!“ und „Hast du auch wirklich alles?“-Rufen- holperten wir über die nebligen Straßen. Als wir am Hafen ankamen und in die schwankende Fähre stiegen, setzten wir uns an Deck und schauten aufs Meer. Schließlich mussten wir noch 20 Minuten zum Heim laufen.

Die Inselrallye

Am Samstagvormittag bekamen wir Aufgaben, die etwas mit der Insel und auch etwas mit der Natur auf der Insel zu tun hatten. Einige Aufgaben waren leicht und einige ohne Hilfe fast unlösbar. Damit wir eine Aufgabe lösen konnten, mussten wir zum Rosenhaus im Dorf. Die meisten wollten dort nicht hin und die anderen haben die Fragen nicht beantwortet, sondern sind ins Heim oder zum Shoppen ins Dorf gegangen und haben ihr Geld ausgegeben. Das schlimmste war, dass es abwechselnd regnete oder sonnig war. Die meisten Kinder waren von der Inselrallye nicht beeindruckt und der Sieg war ihnen egal. Es gab natürlich auch Gruppen, die den ersten Platz bekommen wollten. Mir hat aber gefallen, dass wir uns auf der ganzen Insel frei bewegen konnten.

Die Strandolympiade

Mittags gingen wir zum Strand und wurden in Gruppen eingeteilt. Dann ging es los: Gummistiefelwerfen. Leicht vorgestellt, schwierig anzustellen. Es folgten noch viele andere komische Aufgaben, zum Beispiel eine Muschelreihe in möglichst kurzer Zeit zu legen. Das machte wirklich sehr viel Spaß, vor allem, da alle Aufgaben sehr verrückt waren.

Die Robbenfahrt

Wir gingen zum Hafen und stiegen in eine Fähre, mit der wir in Richtung der Sandbänke fuhren. Nach einer Viertelstunde sahen wir sie: DIE ROBBEN! Sofort zückten alle ihre Fotoapparate und knipsten. Die Tiere sahen aber auch wirklich knuffig aus, wie sie zielstrebig über den Sand robbten oder sich unbeholfen ins Wasser platschen ließen. Nachdem wir ein Stück an der Sandbank entlang gefahren waren, fuhren wir wieder zurück ins Heim.

Badestrand und Dorf  

Am Dienstag fuhren wir zum Badestrand mit den ausgeliehenen Fahrrädern, die ein wenig aussahen wie Schrotties. Sie waren aber fahrtüchtig. Am Strand durften wir ins eiskalte Wasser oder ins Dorf gehen. Das Dorf ist sehr klein, im Süden liegt der Bahnhof und parallel liegt im Norden der Badestrand und Café Pudding. An der Zedeliusstraße, die die beiden Gebäude verbindet, liegt der alte Leuchtturm. Ich fand gut, dass man sich im  Dorf so fühlte, als wäre man auf dem Festland, im Zentrum einer kleineren Stadt. Toll war auch der Badestrand, der sehr groß war.

Der „Verkehrtherum-Abend“

Allen wurde während des Abendessens gesagt, dass wir circa eine Stunde Zeit hätten, um uns als Jungen, oder (bei einem Jungen) als Mädchen zu verkleiden. Für die Jungen gab es ein Schminkteam, welches aus den beiden Altschafferinnen bestand, die aber auch den Mädchen Bärte malten. Als alle fertig waren, mussten wir über einen Laufsteg laufen und „posen“. Die Jungen als Mädchen zu sehen war sehr witzig, aber auf dem Laufsteg zu laufen fand ich nicht so toll!

Sandskulpturen

Am Strand durften wir uns Gruppen aussuchen und wählten dann eine Figur aus einem Märchen oder einem Film aus, die wir dann aus Sand nachzubauen versuchten. Am Ende kamen viele lustige Gestalten dabei heraus, z.B. der weiße Hai, Indiana Jones oder auch die Titanic. Ich fand es gut, weil mir das Betrachten der Figuren Spaß machte.

Wattwanderung

Mittags brachen wir in Richtung Dorf auf, manche zu Fuß, die meisten mit den Fahrrädern. Am Watt machten wir Halt und warteten auf die Wattführerin. Als sie kam (mit Hacke bepackt) zogen wir los, ab ins Watt! Dort erzählte sie uns viel über Muscheln und andere Bewohner der matschigen Wattlandschaft. Diese Wanderung machte viel Spaß, zum Teil war es wirklich interessant, zum anderen war es besonders witzig, sich mit den Füßen in den Schlamm einzugraben, bis man nicht mehr herauskam.

Bunter Abend

Am bunten Abend haben wir in den Zimmergruppen unsere Gedichte und Theaterstücke vorgeführt und sogar zwei Lieder, die lustig waren. Man hat herausgehört und gesehen, wer von den Schülern sich Mühe gegeben hat. Anschließend wurden die Gewinner aller Wettbewerbe der Klassenfahrt bekanntgegeben.

Abfahrt

Schließlich fuhren wir wieder nach Hause. Alle fanden es in Wangerooge sehr schön, aber trotzdem waren wir froh, wieder bei den Eltern zu sein!

Berichte von Jarod Bajer und Mathilda Engelmann