Schulsanitätsdienst

Der Schulsanitätsdienst am Helmholtz

Seit mehr als vielen Jahren besteht eine jahrgangsübergreifende AG, in der SchülerInnen in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz einen Lehrgang in Erster Hilfe absolvieren.

Im Rahmen eines Schulsänitätsdienstes (SSD) übernehmen während der großen Pausen von uns als Ersthelfer ausgebildete SchülerInnen bei kleineren Verletzungen, Unfällen oder plötzlichen Erkrankungen in der Schule die Betreuung und Erste Hilfe bis zur Besserung der Beschwerden oder dem Eintreffen eines Arztes bzw. Rettungsdienstes.

Während des Erste Hilfe Lehrganges wird anhand von vielen praktischen Beispielen zunächst gelehrt, wie man zum Beispiel einen Verband anlegt, wie man bei einem Asthma-Anfall oder Bewusstlosigkeit hilft und vieles mehr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an Wettkämpfen und Veranstaltungen des DRKs teilzunehmen.

Das Arbeiten im Schulsanitätsdienst stärkt das Verantwortungs- und Gemeinschaftsgefühl und bietet erste Einblicke in das medizinisch-/pflegerische Berufsfeld.

Für die Ausbildung und Koordination sind zuständig: Frau Barner und Frau Müller-Slanitz.

Erste Hilfe im und am Wasser

Zu einer Sitzung im Wiesenbad trafen sich die SSDler. Hier erlernten die Teilnehmer theoretische und praktische Inhalte zur Rettung von Verletzten im und am Wasser. Einige SSDler sind aktive Mitglieder im DLRG, sodass diese die Stunde mit aktuellen Inhalten ergänzen konnten. Der Nachmittag kam so gut an, dass ein weiterer Termin zu dieser Thematik im neuen Schuljahr angesetzt wurde. Dann soll es allerdings ins Heeper Hallenbad geben, da dort Materialien der DLRG verwendet werden könne. Wir freuen uns schon auf diesen Termin!

Schulsanitätsdienst im Krankenhausmuseum

Im April besuchte das SSD-Team das nahe gelegene  Krankenhausmuseum. Hier erhielten die SchülerInnen Einblicke in die Geschichte des Krankenhauswesens in Bielefeld, schwerpunktmäßig des Städtischen Klinikums.

Das Museum verfügt über eine umfangreiche Sammlung – die Ausstellung zeigt daraus in der Regel über 600 Objekte. Dabei ist das Museum sowohl sachlich-informierend, als auch zum Handeln auffordernd und unterhaltsam gemacht. Besonders das im Zentrum stehende Exponat der Eisernen Lunge interessierte die Sanitäter. Die Eiserne Lunge war das erste klinische Gerät, das eine maschinelle Beatmung eines Menschen ermöglichte.

Schulsanitätsdienst des Helmholtz-Gymnasiums im Fernsehen

„Schnelles Handeln rettet Leben“ so heißt die Reportage, in der Bielefelder Helmholtz-SchülerInnen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes bei ihren Einsätzen gefilmt wurden.

Die zweitägigen Dreharbeiten fanden bereits Ende März statt. Nun wird der Bericht am Donnerstag, den 15.06.2017 (Fronleichnam) um 18.30 Uhr im neuen Spartensender Health TV ausgestrahlt.

Die Reportage kann online auf den Seiten von HealthTV angesehen werden.

Die Aufnahmen zeigen zum einen Schulsanitätsdienstsprecher Ole Paß, der gegen Ende des Unterrichts, beim Klingeln zur großen Pause mit dem Diensthandy Richtung Sanitätsraum geht, um dort seinen Pausendienst abzuhalten. Hier wurde er dabei gefilmt, wie er leicht verletzte Schüler behandelt. Nachmittags nahm das Filmteam dann bei einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft teil, als Inhalte über Kopfverletzungen und Behandlung von blutenden Wunden auf der Tagesordnung standen. Am Folgetag begleitete die Crew die Schulsanitäter auf einer Exkursion zum Luftrettungszentrum Rosenhöhe. Auf dem Stützpunkt konnten die Helmholtz-HelferInnen die Besonderheiten eines Rettungshubschraubers kennenlernen und sich beispielsweise einen Eindruck von den engen Platzverhältnissen im Hubschrauber und seiner Ausstattung machen. Ebenso wurde ihnen anschaulich erläutert, welche Aufgaben jedes Besatzungsmitglied im Einsatz hat. Technische Aspekte und Berufsaussichten interessierten die engagierten Schüler genauso wie Berichte von spektakulären Einsätzen, sodass sie stellenweise vergaßen, dass sie gefilmt wurden.

Ausbildungslehrerin Angela Barner fasst zusammen: „Wir freuen uns als Schule, dass wir die Arbeit des Schulsanitätsdienstes einer großen Öffentlichkeit näher bringen können. Unsere „Sanis“ leisten täglich viel. Dabei hat nicht nur die Schule in Form von Unfallverhütung, Erhöhung der Sicherheit in der Schule, Instandhaltung und Verwaltung der Sanitätsmaterialien und des Sanitätsraum eine Entlastung. Viel mehr steigert das Engagement im Schulsanitätsdienst das Verantwortungsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft der SchülerInnen im Allgemeinen. Erste Einblicke in das medizinisch-/pflegerische Berufsfeld sind auch Gründe, warum sich die jungen Menschen im Schulsanitätsdienst engagieren.“

 

Exkursion zum Rettungshubschrauber "Christoph 13"

Unsere Schulsanitäter machten  sich in den Bielefelder Süden auf. Ziel war der Hubschrauber „Christoph 13“, welcher ein am Bielefelder Städtischen Klinikum Rosenhöhe stationierter Rettungshubschrauber ist. Betreiber ist das Bundesministerium des Innern. Die Piloten für die Maschine stellt die Fliegerstaffel Nord der Bundespolizei. Sie fliegen Notärzte der Städtischen Kliniken Bielefeld (Fachbereich Anästhesie) und Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr Bielefeld zu den jährlich rund 1250 Einsätzen.

Auf dem Stützpunkt konnten die jungen Helmholtz-Helfer die Besonderheiten eines Rettungshubschraubers kennenlernen und sich beispielsweise einen Eindruck von den engen Platzverhältnissen im Hubschrauber und seiner Ausstattung machen. Ebenso wurde ihnen sehr anschaulich erläutert, welche Aufgaben jedes Besatzungsmitglied im Einsatz hat. Technische Aspekte und Berufsaussichten interessierten die engagierten Schüler genauso wie Berichte von spektakulären Einsätzen.

Besuch der Feuer- und Rettungswache

Das Team des Schulsanitätsdienstes besuchtedie Feuer- und Rettungswache 1 der Berufsfeuerwehr Bielefeld. Der Abschnittsleiter des Rettungsdienstes, Herr Jörn Bielisnki, stellte dem Team einen kompletten Rettungstransportwagen mit sämtlichen Geräten wie der Trage und das EKG (Elektrokardiogramm) vor. Einen Einblick in den Notfallrucksack beeindruckte die Schülerinnen und Schüler ebenso wie einzelne Ausrüstungsgegenstände, z. B. der Larynxtubus.

Nach der Vorstellung des RTWs wurde dem Team die Leitstelle der Feuerwehr gezeigt. Herr Bielinski erklärte dabei die zentralen Abläufe, wie z. B. das eingehen eines Notrufes bis zur Alarmierung der nötigen Kräfte sowie Besonderheiten der Leitstelle. Zu diesen Besonderheiten gehört z. B. die Videoüberwachung des Tunnels am Ostwestfalendamm oder die besonderen Schichten für die Mitarbeiter der Leitstelle, welche auch Disponenten genannt werden. Zum Abschluss hat das Team noch ein Gruppenfoto vor einem RTW gemacht. Hiermit möchten wir uns auch nochmal bei Herrn Bielinski für die tolle und interessante Führung bedanken.